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Wacholder

Frauenheilpflanze des Monats

Wacholder

Volksnamen: Kranwittbaum, Feuerbaum , Gichtbaum, Reckholder

Botanische Name: Juniperus communis

Pflanzenfamilie: Zypressengewächse (Cupressaceae)

Standort: Sonne, jeder Boden

Sammelzeit: Nadeln im Frühjahr, Beerenernte von September bis Oktober (Früchte reifen an weiblichen Pflanzen alle drei Jahre)

Verwendete Teile: Nadeln, Beeren ,Rinde. Die Wacholderbeere ist das einzige Gewürz, das von einem Nadelbaum stammt.

Inhaltsstoffe: Harz, ätherische Öle, Eiweiß, Pektin, Flavonoide, Gerbstoffe, Zucker

Heileigenschaften: nierenanregend, harntreibend, entwässernd blutreinigend, entgiftend magenstärkend, verdauungsstärkend, augenstärkend, durchblutungsstärkend, wärmend, desinfizierend, allgemein stärkend

Anwendung: Durchspülung bei Stein- und Blasenleiden
Verdauungsbeschwerden (Aufstoßen, Sodbrennen, Blähungen, Völlegefühl)
Stoffwechselanregung bei Arthrose, Gicht und chronischen Hautbeschwerden
Nebennierenstärkung bei Stress und Überbelastung

Verwendung in der Frauenheilkunde:

  • Äußerliche Einreibungen fördern die Durchblutung und dadurch die Menstruation

Rezept: Wacholderkur nach Pfarrer Kneipp

Diese Kur dient zur Stoffwechselanregung und allgemeinen Stärkung.
Man nimmt 1-mal täglich eine Beere gut zerkaut ein und steigert täglich um eine Beere bis fünfzehn Stück erreicht sind. Dann beendet man die Kur mit täglich einer Beere weniger.

Räuchermischung für die Rauhnächte

Wacholderbeeren und Wacholderzweige, Weihrauch und Myrrhe.
Der Rauch und Duft dieser Mischung reinigt und schützt die Räume. Ebenso gibt er den Menschen innere Stabilität und Klärung.
In Kärnten wird traditionellerweise am 24. und am 31. Dezember sowie am 6. Jänner mit dieser Mischung Haus und Hof geräuchert.


Pflanzen des Monats

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Dr.med.univ. Petra Schaller
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