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Johanniskraut

Frauenheilpflanze des Monats

Johanniskraut

Volksnamen: Hartheu, Tausendlöcherlkraut, Tüpfel-Hartheu, Johannisblut, Blutkraut

Botanische Name: Hypericum perforatum

Pflanzenfamilie: Johanniskrautgewächse (Clusiaceae)

Standort: magere Böden ,Sonne bis Halbschatten

Sammelzeit: Sommer (Juni bis August)

Verwendete Teile:das obere Drittel des blühenden Krautes

Inhaltsstoffe: Hypericine, Flavonoide, Gerbstoffe, Rutin, Quercetin, ätherische Öle

Heileigenschaften: stimmungsaufhellend, angstlösend, zentral schmerzlindernd, entzündungshemmend, äußerlich wundheilend, wundschlußfördernd

Anwendung: pflanzliches Nerventonikum, Erste –Hilfe –Mittel bei Migräne, Muskelschmerzen, Hexenschuss, Gelenksentzündungen, Wund und Narbenpflege, Sonnenbrand, Aktivierung der Leberfunktion (Medikamente werden schneller ausgeschieden- CAVE gleichzeitige Einnahme von Antibabypille)
NICHT in der Schwangerschaft einnehmen! Längerfristige Einnahme kann die Lichtempfindlichkeit erhöhen

Verwendung in der Frauenheilkunde:

  • hormonell bedingte Stimmungsschwankungen (Wechseljahre, prämenstruelles Syndrom, hormonell bedingte Migräne)
  • Wund und Narbenpflege (Dammschnitt, Operationen oder Bestrahlungen)

Rezept: Johannis-Lavendelöl

100g frisches Johanniskraut (blühend), 75g frische Lavendelblüten, 1 Liter bestes Bio-Olivenöl

Die frischen Kräuter mit dem Wiegemesser zerkleinern, in ein großes Glasgefäß füllen und mit Öl übergießen. Mit einer Fliegengaze abdecken damit überschüssiges Wasser verdunsten kann. An einem warmen halbschattigen Platz eine Woche lang ausziehen lassen und dabei mehrmals täglich umrühren. Durch ein Feinsieb filtrieren und in dunkle Fläschchen abfüllen.


Pflanzen des Monats

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Dr.med.univ. Petra Schaller
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