Frauenheilpflanze des Monats

Granatapfel (Punica granatum)

Granatapfel

Volksnamen: Liebesapfel, Paradiesapfel, Grenadine, Granate, Punischer Apfel

Botanische Name: Punica granatum

Pflanzenfamilie: Granatapfelgewächse (Punicaceae)

Standort: Stauch oder Baum der bis zu 8 Meter hoch wird, sonniger Platz in Mitteleuropa und Westasien

Sammelzeit: September und Oktober

Verwendete Teile: ganze Frucht als Speise, Samen für Öl, Fruchtschale für Tee, Wurzel- Rinde für Tinktur

Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, Alkaloide, Fettsäuren, Fruchtsäuren, Pektine, Flavonoide, Vitamin C, Steroide (Östron), Polyphenole, Mineralstoffe, Carotinoide

Heileigenschaften: immunstärkend, östrogenartig, entzündungshemmend, antioxidativ, gefäßschützend, gewebefestigend, wurmtreibend

Anwendung:
Hautpflege, Magen- Darmerkrankungen, Wurmmittel, Antioxidativer Zellschutz

Verwendung in der Frauenheilkunde:
Wechseljahrbeschwerden
(Hitzewallungen, sexuelle Unlust, Scheidentrockenheit)

Granatapfelsamenölauszug

Kerne eines reifen Granatapfel herauslösen und bei nicht mehr als 50 Grad Celsius trocknen. In einem Mörser oder Mixer zerkleinern und in ein sauberes Schraubglas füllen. Mit 200 ml Mandelöl auffüllen und zwei Wochen ziehen lassen. Dann durch ein Leinentuch abseihen und ausdrücken. Das Öl in eine Braunglasflasche umfüllen und bei Bedarf für Haut und Schleimhäute verwenden.

Granatapfelpeeling für den ganzen Körper

Kerne eines Granatapfels mit 1 kleinen Glas Zucker und 2 EL Honig in einem Mixer zu einer Paste vermischen. Den Körper mit der Paste sanft einmasieren und lauwarm abduschen.


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