Frauenheilpflanze des Monats

Alant (Inula helenium)

alant

Volksnamen: Gottesauge, Brustalant , Helenenkraut , Odinskopf, Alantwurz, Darmwurz, Sonnenwurz, Schlangenwurz, Weihrauchwurz, großer Heinrich, Edelharzwurz

Botanische Name: Inula helenium

Pflanzenfamilie: Korbblütler (Asteraceae)

Standort: Feuchtwiesen, Ufergebüsch ,lichter sonniger Wald

Sammelzeit: Herbst und Frühjahr

Verwendete Teile: Wurzelstock, Blätter, Blüten

Inhaltsstoffe: ätherisches Öl (Helenin), Inulin, Pectine, Kieselsäure, Harze, Bitterstoffe

Heileigenschaften: schleimlösend, hustendämpfend, auswurffördernd, krampflösend, magenstärkend, galletreibend, entzündungshemmend, verdauungsanregend, blähungswidrig, seelenerwärmend, stimmungsaufhellend, bindegwebskräftigend, krebsfeindlich, menstruationsfördernd

Anwendung:
Husten und Bronchitis, Tuberkulose,Keuchhustennm, Verdauungsbeschwerden (Gastritis, Blähungen), leichte depressive Verstimmung

Verwendung in der Frauenheilkunde: Unregelmäßigkeiten der Monatblutung, schmerzhafte Menstruation, Senkungsbeschwerden, Wechselbeschwerden

Rezept: Menstruationsfördernde Teemischung (nach Magret Madejsky)

50g Andornkraut
50g Alantwurzel
1-2 Teelöffel pro Tasse (200 ml) mit heißem Wasser übergießen und 10-12 Minuten ziehen lassen. Ab der Zyklusmitte 2-3 Tassen täglich trinken.

Alantwein

Zur allgemeinen Stärkung und Stimmungsaufhellung
50g getrocknete Alantwurzel
1Liter trockener Wein
Die zerkleinerte Wurzel im Rotwein ansetzen und ungefähr 10 Tage an einem hellen Ort stehen lassen. Danach absieben und in eine dunkle Flasche füllen. Kurmäßig ein Likörgläschen vor dem Mittagessen trinken.


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