Frauenheilpflanze des Monats

Berberitze (Berberis vulgaris)

berberitze

Volksnamen: Dornholz, Sauerdorn, Heilandsdorn, Farbholz, Wehdorn, Kreuzdorn, Frauenlaub, Bubenkraut, Essigbeere, Weinzapfen, Hasenbrot

Botanische Name: Berberis vulgaris

Pflanzenfamilie: Berberitzengewächs (Berberidaceae), Sauerdorngewächs

Standort: Hecken, Gebüsche, sonnige Weiden, am Waldrand

Sammelzeit: Wurzel im Frühjahr, Beeren im Herbst

Verwendete Teile: Früchte, Wurzel und Rinde

Inhaltsstoffe: Vitamin C, Alkaloide (vor allem Berberin), Carotinoide, Zucker, Pektin

Heileigenschaften: harnsäureausführend, leber –gallestärkend, harnsteinlösend, stärkend, entzündungshemmend, blutzuckersenkend, durchblutungsfördernd bei den Beckenorganen, zusammenziehend

Anwendung:
Übersäuerung, Rheuma , Gicht , Arthritis, Leber- Gallebeschwerden, Verdauungsbeschwerden, Hauterkrankungen, Neigung zu Nierensteinen, Zahnfleischentzündungen

Verwendung in der Frauenheilkunde:
Myombildung der Gebärmutter

Beerensaft (nach Sigrid Hirsch)

Die reifen Beeren werden zerquetscht und einige Tage an einem kühlen Ort stehen gelassen, dann durch ein Tuch ausgepresst.
Den Saft mit Zucker aufkochen und in Flaschen abfüllen.
Durch den hohen Vitamin C Gehalt kann er wie Zitronensaft verwendet werden.


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