Frauenheilpflanze des Monats

Quendel (Thymus pulegioides)

Quendel

Volksnamen: kriechender Quendel, Geißmajoran, Marienkraut, Marienbettstroh, Hühnerquendel, Kranzelkraut, kleine Zypresse, Gunnerle, wilder Thymian, Karwendel

Botanische Name: Thymus pulegioides

Pflanzenfamilie: Lippenblütler (Lamiaceae)

Standort: trockener, sonniger, sandiger Boden Wegränder, sonnige Waldlichtung

Sammelzeit: Juni bis August

Verwendete Teile: blühende Kraut

Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, Flavonoide, Bitterstoffe, Kaffesäurederivate, Vitamine, Mineralstoffe, Ätherische Öle (Thymol, Carvacrol)

Heileigenschaften: entzündungshemmend, antiseptisch, reizlindernd, auswurffördernd, hustenlösend, schleimverflüssigend, entkrampfend, abwehrkräftigend, grippevorbeugend

Anwendung:
Katarrhe der Luftwege, Bronchitis, Husten (Reiz – und Keuchhusten), Halsentzündungen , Angina, Stirnhöhlenentzündung, grippaler Infekt, Immunstärkung

Verwendung in der Frauenheilkunde: In der Volksmedizin vielseitig verwendetes Frauenkraut (Geburtsvorbereitung, schmerzhafte Wehentätigkeit, Wechseljahrbeschwerden, depressive Verstimmung, Infektionen im Genitalbereich)

Quendeltinktur (nach Sigrid Hirsch)

5 EL Quendel mit ¼l hochprozentigem (mindestens 60 %) Alkohol übergossen und 10-14 Tage stehen gelassen, dann abfiltern und in ein dunkles Gefäß füllen. 1-3 El nach dem Essen einnehmen.

Immunstärkungstee

Anfang November für 3 Wochen täglich 1-2 Tassen Quendeltee trinken.


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