Frauenheilpflanze des Monats

Lavendel (Lavendula angustifolia, Lavendula vera)

Lavendel

Volksnamen: Nervenkräutlein, Hirnkraut, Schwindelkraut, Zitterblümchen, Muttergottespflanze, Balsam, römischer Thymian, Zöpfli

Botanische Name: Lavendula angustifolia, Lavendula vera

Pflanzenfamilie: Lippenblütler (Lamiaceae)

Standort: sonniger Standort, Boden wasserdurchlässig

Sammelzeit: Juli und August

Verwendete Teile: Blüten

Inhaltsstoffe: Flavonoide, Gerbstoffe, ätherische Öle, Kampfer, Harz, Cumarin, Saponine, Phytosterole

Heileigenschaften:nervenstärkend, einschlaffördernd, entzündungswidrig, wundheilend, antibakteriell, antimykotisch, desinfizierend, krampflösend

Anwendung: Schlafstörungen, nervöse Unruhezustände, Depression, Heilmittel bei Verbrennungen und kleinen Verletzungen und Insektenstiche, Akne, Neurodermitis, körperliche Verkrampfungen, Herzklopfen, Konzentrationsmangel, funktionelle Kreislaufstörung, als Ersatz für chemische Desinfektionsmittel

Verwendung in der Frauenheilkunde: Scheidenpilzinfektion, Schlafstörungen in den Wechseljahren.

Pilzfeindliche Aromamischung

Die Öle miteinander vermischen und je nach Empfindlichkeit 2-5 Tropfen mit 2 Esslöffel Bio-Joghurt vermischen und abends im Liegen mit einer Einmalspritze vorsichtig in die Scheide Einführen.

Lavendelmarmelade

½kl Blüten mit ½l Wasser im Mixer pürieren. Die Flüssigkeit abmessen und mit der gleichen Menge Gelierzucker nach Anweisung auf der Packung einkochen.
Beim Abfüllen in Gläschen in jedes einige Lavendelblüten hinzugeben.

Gute-Nacht-Tee

Für eine große Tasse Tee jeweils einen Teelöffel Lavendel, Melisse, Schafgarbe und Baldrian mit heißem Wasser übergießen und cirka 7 Minuten ziehen lassen. Abseihen und schluckweise vor dem Schlafengehen trinken.


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