Volksnamen: Apfelkraut, Kuhmelle, Mutterkraut, Kummerblume, Muskatblume, Apfelblümli
Botanische Name: Matricaria recutia
Pflanzenfamilie: Korbblütler (Asteraceae)
Standort: sonniger, nährstoffreicher Boden
Sammelzeit: Juni bis August
Verwendete Teile:Blütenköpfe und Kraut
Inhaltsstoffe: Flavonoide,Kumarine , Schleimstoffe ,Bitterstoffe, Ätherische Öle (Chamazulen und Bisabolol)
Heileigenschaften: entzündungswidrig, krampflösend ,wundheilend, antibakteriell, pilzfeindlich, menstruationsfördernd, schmerzlindernd, beruhigend, magenstärkend
Anwendung: Magen- Darm Beschwerden mit Krämpfen, Reizmagen, Reizdarm, Blähungen, Brechreiz und Übelkeit, Gastritis und Magengeschwüren, Haut-und Schleimhautentzündungen, Akne, Ekzeme, Entzündungen im Mund und Rachenraum, Nagelbettentzündungen, nach Zahnentfernungen ,Zahnfleischentzündungen, Zahnungsbeschwerden der Kleinkinder, Hämorrhoiden, Bindehautenzündung
Verwendung in der Frauenheilkunde:
2 Esslöffel Kamillenblüten mit 250 ml kochendem Wasser überbrühen. Etwa 15 Minuten ziehen lassen ,abseihen und auf Körpertemperatur abkühlen lassen. Dann 1-2 Esslöffel Bio-Apfelessig unterrühren.
Anwendung: Diese körperwarme Mischung kann man in eine Fraudendusche füllen und die Scheide ausspülen. Man verwendet diese pflanzliche Erste Hilfe bei übelriechendem und juckendem Ausfluss oder zur Vorbeugung von Scheidenreizungen nach dem Geschlechtsverkehr.
Vorsicht: Bei länger andauerndem und häufigem Gebrauch kann die Scheidenhaut austrocknen!
25g Kamillenblüten, 25g Frauenmantelkraut und 50g Gänsefingerkraut.
1-2 Teelöffel der Teemischung mit 250 ml heißem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Dreimal täglich eine Tasse trinken.
Achtung: Nicht verwenden bei Allergie auf Korbblütler