Frauenheilpflanze des Monats

Arnika (Arnika montana)

arnika

Volksnamen: Bergwohlverlei, Wundkraut, Kraftwurz, Fallkraut, Engelskraut, Stoßkraut, Wolfsgelb, Wolfsauge, Bergwurz, Butterwurz, Blutblume, Stichkraut, Johannisblume

Botanische Name: Arnika montana

Pflanzenfamilie: Korbblütler (Asteraceae)

Standort: bevorzugt auf sonnigen Wald- und Moorwiesen im Gebirge

Sammelzeit: Blüten Juni bis August, Wurzeln im Herbst

Pflanze steht unter Naturschutz - Sammeln ist nicht erlaubt!

Verwendete Teile: Blüten und Wurzel

Inhaltsstoffe: Flavonoide, Cumarine, ätherische Öle, Helenalinester, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Carotinoide

Heileigenschaften: entzündungswidrig, wundheilungsfördernd, antiseptisch, abschwellend, resorptionsfördernd bei Blutergüssen, kreislaufanregend, blutdruckregulierend, blutstillend, durchblutungsfördernd, kreislaufanregend

Anwendung:
Weichteilverletzungen wie Blutergüsse, Quetschungen, Schwellungen, Zerrungen, Prellungen, Knochenbrüche, Gehirnerschütterung, Schock, vor und nach chirurgischen Eingriffen sowie Zahneingriffen, Entzündungen infolge von Insektenstichen, Wundversorgung von oberflächlichen Verletzungen, Erschöpfungszustände nach größerer Anstrengung, Verbesserung der Herzdurchblutung, Begleittherapie bei Herzinfarkt und Schlaganfall

Verwendung in der Frauenheilkunde: Zur Operationsbegleitung und Unterstützung der Wundheilung (Arnica D4 oder D6), Eierstockentzündungen, Mittelschmerz, nach schweren Geburten und zur Stillung von Geburtsblutungen, äußerlich bei Entzündungen im Scheideneingang und Dammbereich

Achtung: nicht in der Schwangerschaft verwenden!

Arnikaessenz

25-30 frische, sorgfältig verlesene Arnikablüten aus dem Bioanbau in ein Glas geben und mit Obstschnaps übergießen, verschließen und drei Wochen in die Sonne stellen.
Äußerlich bei Prellungen und Quetschungen auftragen.

Die Einnahme von Arnika erfolgt in Form von homöopathischer oder anthroposophischer Verarbeitung!


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