Volksnamen: Hartheu, Tausendlöcherlkraut, Tüpfel-Hartheu, Johannisblut, Blutkraut
Botanische Name: Hypericum perforatum
Pflanzenfamilie: Johanniskrautgewächse (Clusiaceae)
Standort: magere Böden ,Sonne bis Halbschatten
Sammelzeit: Sommer (Juni bis August)
Verwendete Teile:das obere Drittel des blühenden Krautes
Inhaltsstoffe: Hypericine, Flavonoide, Gerbstoffe, Rutin, Quercetin, ätherische Öle
Heileigenschaften: stimmungsaufhellend, angstlösend, zentral schmerzlindernd, entzündungshemmend, äußerlich wundheilend, wundschlußfördernd
Anwendung: pflanzliches Nerventonikum, Erste –Hilfe –Mittel bei Migräne, Muskelschmerzen, Hexenschuss, Gelenksentzündungen, Wund und Narbenpflege, Sonnenbrand, Aktivierung der Leberfunktion (Medikamente werden schneller ausgeschieden- CAVE gleichzeitige Einnahme von Antibabypille)
NICHT in der Schwangerschaft einnehmen! Längerfristige Einnahme kann die Lichtempfindlichkeit erhöhen
100g frisches Johanniskraut (blühend), 75g frische Lavendelblüten, 1 Liter bestes Bio-Olivenöl
Die frischen Kräuter mit dem Wiegemesser zerkleinern, in ein großes Glasgefäß füllen und mit Öl übergießen. Mit einer Fliegengaze abdecken damit überschüssiges Wasser verdunsten kann. An einem warmen halbschattigen Platz eine Woche lang ausziehen lassen und dabei mehrmals täglich umrühren. Durch ein Feinsieb filtrieren und in dunkle Fläschchen abfüllen.