Frauenheilpflanze des Monats

Bärlauch (Allium ursinum)

baerlauch

Volksnamen: Wurmlauch, Zigeunerlauch, Waldknoblauch, Hexenzwiebel, Waldlauch, Maikönig

Botanische Name: Allium ursinum

Pflanzenfamilie: Liliengewächse (Liliaceae)

Standort: Auenwälder und feucht-schattige Buchenwälder in ganz Europa

Sammelzeit: März bis Mai

Verwendete Teile: Blätter und Zwiebeln

Achtung: Verwechslungsgefahr mit Maiglöckchen und Herbstzeitlose!

Inhaltsstoffe: ätherische Öle, Senfglykoside, Aminosäuren, Vitamine (vor allem Vitamin C), Selen, Mineralstoffe (Eisen, Kalium, Kalzium), Flavonoide

Heileigenschaften: antimikrobiell, antiviral ,pilzhemmend, Wurmfeindlich, lipidsenkend, blutdrucksenkend, blut- und darmreinigend, hantreibend, verdauungsfördernd, gerinnungshemmend

Anwendung: Vorbeugung von altersbedingten:
• Gefäßveränderungen( Arteriosklerose),
• bakterielle Fehlbesiedelung im Darm ( Dysbiose),
• Begleittherapie bei Bluthochdruck und erhöhten
• Blutfettwerten,
• als blutreinigende und entgiftende Frühjahrskur,
• stoffwechselbedingte Hauterkrankungen

Verwendung in der Frauenheilkunde: keine

Bärlauchtinktur

Frische Blätter fein schneiden und in ein Schraubglas geben, bis zum oberen Rand füllen und mit 45% Weingeist auffüllen. Drei bis vier Wochenstehen lassen und dann in ein dunkles Tropffläschchen abfiltrieren. Als Kur für 4-6 Wochen zwei mal täglich 20 Tropfen einnehmen.

Bärlauchbutter

250g weiche Butter mit 5 Esslöffel sehr fein geschnittenem Bärlauch vermengen und salzen. Die Hände in kaltes Wasser tauchen und Rollen formen. Diese in Butterpapier wickeln und tieffrieren. Zum Gebrauch scheibenweise abschneiden.


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